Wann warst du zuletzt auf Wolke sieben? – KLUB DIALOG

Wann warst du zuletzt auf Wolke sieben?

Auf die Stimme kommt es an: Digilab-Studierende entwickeln Dating-App nanda

Heutzutage prägen uns Begriffe wie Schnelllebigkeit, Oberflächlichkeit und Beziehungsunfähigkeit, wenn wir auf der Suche nach einem Partner sind. Wann warst du das letzte Mal auf Wolke sieben – lange her, oder?

Schweben bedeutet für uns, uns sicher zu fühlen und loslassen zu können. Ihr kennt es doch sicher auch, dass man sich Schmetterlinge im Bauch wünscht und sich einfach verlieben möchte. Wir wünschen euch nichts mehr als das: Mal wieder richtig verliebt zu sein! Und deswegen entwickeln wir, fünf Studierende des Bremer DIGILAB-Projektes, für euch die neue Dating App nanda. Denn es gibt sicher nichts Schöneres als zu zweit auf Wolke sieben zu schweben.

Nanda schafft eine entschleunigte Atmosphäre für langfristige, ehrliche Beziehungen. Wir stellen die Balance zwischen inneren und äußeren Werten wieder her. Wir sorgen für ein Mitein-nanda.

Ihr lernt euch bei nanda vorerst nur über Sprachnachrichten kennen und könnt so die Persönlichkeit des Anderen erforschen. So wollen wir den Fokus auf die Persönlichkeit legen. Zudem erschweren wir dadurch die Verwendung von Fake Profilen, was wiederum Ehrlichkeit und Vertrauen schafft. In unserer App schaltet ihr Stufe für Stufe neue Features frei, um euren Chatpartner noch besser kennenzulernen und ihr erhaltet am Ende auch die Möglichkeit, euch über Profilbilder sehen zu können. Hört einander zu und nehmt euch die Zeit. Traut euch!

Menschen auf eine vertrauensvolle, persönliche Art und Weise zusammenzuführen, ist unser Ziel!

Gespräch für Gespräch…
Augenblick für Augenblick…
…findet ihr mit „nanda“ zueinander.

Das KLUB MAGAZIN hat nachgefragt

Marlón, du bist einer der fünf Gründer von nanda. Wen möchtet ihr ansprechen, wer ist eure Zielgruppe?
Wir richten uns sowohl an junge Leute als auch an ältere. Das Mindestalter beträgt jedoch 18 Jahre.

Wann gibt es die Plattform und wie ist der weitere Entwicklungsprozess geplant?
Wir wollen eine Android und IOS App bauen, diese soll voraussichtlich nächstes Jahr fertig werden. Wir müssen bis dahin aber auch schauen, wie groß die Community bereits ist.

Warum habt ihr euch gerade dieses Projekt ausgesucht?
Das ist eine etwas längere Geschichte. Es fing nämlich alles schon ein Semester vor der eigentlichen Entwicklung an, in dem Kurs „Liebe in Zeiten des Internets“ an der Hochschule für Künste Bremen (HfK). Damals habe ich damit experimentiert, ob entgegen zum heutigen Trend nicht die Stimme alleine ausreicht, um sich kennenzulernen und sich vielleicht auch ineinander zu verlieben. Da mein Projekt an den Hochschultagen der HfK sehr viel positives Feedback bekam, wollte ich herausfinden, ob man aus dieser Idee nicht wirklich eine Dating App entwickeln kann. So kam ich zu dem LEMEX Projektan der Uni Bremen und wir bildeten das nanda-Team.

Was habt ihr  bei dem Projekt gelernt?
Was wir über das folgende Semester gelernt haben, war, dass die Stimme für eine Dating-App allein eher nicht ausreicht, denn ein Mensch besteht aus mehr als nur der eigenen Stimme und es gehören mehrere Komponenten dazu, sich ehrlich zu verlieben. So haben wir versucht, die zwei wichtigsten Punkte, die eine Menschen ausmachen – die inneren Werte und das Aussehen – gleichermaßen in den Fokus zu holen. So repräsentiert die Stimme natürlich die inneren Werte und das Bild der jeweiligen Person das Aussehen.

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