Schon wieder landet der Zettel im Papierkorb. Zerknüllt, mit vielen durchgestrichenen Wörtern versehen. Langsam schwindet nicht nur die Motivation, sondern auch die Geduld. Aber Moment – wieso stimmt mich das Verwerfen von Ideen oftmals so negativ?
Es ist nicht schlimm, wenn wir eine Idee nicht weiter verfolgen, da sie sich doch nicht so umsetzen lässt wie erhofft. Oder wenn wir uns von einem Projekt trennen, in das wir zwar Energie gesteckt haben, welches uns jedoch einfach nicht erfüllt.
Wie wäre es, wenn wir Schluss machen mit Eitelkeit und Bequemlichkeit und uns für einen Monat dem „Verwerfen“ widmen.
Auf geht‘s: lasst uns Platz schaffen für neue, spannende Ansätze, statt ewig am routinierten Handeln festzuhalten. Alteingesessene Gedanken weichen frischen Impulsen und wir erwecken unsere Kreativität zu neuem Leben.
Natürlich lohnt es sich, an guten Ideen festzuhalten. Manche Ideen müssen reifen und einige Zweifel überstehen. Gleichzeitig können wir manche Dinge ohne schlechtes Gewissen wieder freilassen.
Leichter gesagt als getan? Am besten akzeptieren wir, dass das „Verwerfen“ zum Laufe der Dinge gehört und blicken auf die positiven Aspekte: kämpfen wir für unsere guten Ideen und lassen unsere weniger guten Einfälle los.
Meine Erkenntnis: wer Einfälle auch mal verwirft, schaut dadurch in ganz neue Richtungen und entdeckt die Vielfalt des eigenen Erfindergeistes.